Depeche Mode Konzertkritik – Depeche Mode Berlin Olympiastadion 2013 Konzertbericht

Depeche Mode und starker Regen rockten das Berliner Olympiastadion

Nichts kann einen wahren Depeche Mode Fan schocken und schon gar kein Regen, der einfach nicht enden wollte, im Gegensatz zu dem für mich wirklich unvergleichlichem Depeche Mode Konzert gestern Abend den 9. Juni 2013 im Berliner Olympiastadion, welches in mir immer noch nachhallt und hätte ewig so weitergehen können. Ja, hätte…hm!

Konzertbericht Depeche Mode Berlin Olympiastadion Delta Machine Tour

Gegen 17 Uhr öffneten sich die heiligen Pforten des Berliner Olympiastadion um den ersten ca. 10000 Depeche Mode Fans Einlass, zu einem wie immer unvergesslichen Open Air Konzert von Depeche Mode, zu gewähren. Darunter die, die nach der unkomplizierten und schnellen Ticketkontrolle mit anschließender Taschenkontrolle, rennend die besten Plätze im Innenraum ergattern wollten. Jene die als erstes die Depeche Mode Merchandising Stände kaperten, um ihr altes Depeche Mode Tour-Shirt gegen das Delta Machine Tour-Shirt zu ersetzen, sich ein Personal Jesus Shirt zuzulegen oder irgendeinen anderen Indikator, welcher sie mit Depeche Mode, der für mich besten Band der Welt, identifiziert. Toll zu sehen war auch, dass die Musik von Depeche Mode jede Altersgruppe infiziert, denn von 7-70 Jahren war alles vertreten und outete sich mit Stolz als eingefleischter Depeche Mode Fan.
Gegen 19.30 kam dann Trentemøller, dänischer gefragter Remixer, angesagter Techno-Produzent und House-Produzent mit seiner Band auf die Bühne und brillierte nicht nur mit seinen eigenen Sounds, sondern auch mit einem Depeche Mode Remix. Trentemøller war absolute Weltklasse und konnte fast jeden noch so eingefleischten Depeche Mode Fan in seinen Bann ziehen.
Nachdem Trentemøller das sich immer mehr füllende Berliner Olympiastadion schon ordentlich eingeheizt hatten, war es gegen 20.45 Uhr nun endlich soweit, für den langersehnten Auftritt von Depeche Mode. Das Olympiastadion kochte und Depeche Mode rockte, obwohl es mittlerweile in Strömen regnete, jedoch niemanden so wirklich erschüttern konnte. Logisch, man war ja schließlich nicht auf irgendeinem Open Air Konzert, man war ja auf einem Depeche Mode Konzert.

Depeche Mode Berlin Olympiastadion
Der Depeche Mode Delta Machine Tour Auftakt-Song war: Welcome to my World, wenn ich mich richtig erinnere folgten dann:

  • Angel
  • Walking in my Shoes
  • Precious
  • Black Celebration
  • Policy of Truth
  • Should be higher
  • Barrel of a Gun
  • Higher Love
  • When the Body speaks
  • Heaven
  • Soothe my Soul
  • A Pain that i`m used to
  • A Question of Time
  • Secret to the End
  • Enjoy the Silence
  • Personal Jesus
  • Goodbye

Als Zugaben von Depeche Mode waren Home, Halo, Just can`t get enough, I feel you und nicht zu vergessen Never let me down again zu hören, der Song bei dem man mindestens 100000 Arme im Einklang mit der Band schwingen sah. Was schon zu einem wahren Depeche Mode Konzert Ritus geworden ist.
Trotz des wirklich massiven Dauerregens war die Stimmung nahezu durchweg phänomenal. Depeche Mode waren super gut drauf, auch wenn sie es nicht schafften, wie versucht und kommuniziert, den Regen zu stoppen. Dafür verneigten sie sich mit absoluter Achtung vor all denen, welche im ungeschützten Innenraum das Berliner Olympiastadion uneingeschränkt, zwar teils mit Regencape, Plastiktüte oder Schirm aufgerüstet, weiterrockten.
Die Bühnenbilder, Videos und die allseits bekannten und begehrten Tanzeinlagen von Dave Gahan waren einfach toll. Und selbst bei diesem wirklich miesen Wetter zog Dave Gahan wieder „blank“ entledigte sich seiner berühmten Weste, denn das Jackett war schon beim zweiten Song gefallen, und ließ seine Hüften kreisen als gäbe es kein morgen mehr und die Menge tobte.
Stimmlich waren Dave Gahan und Martin Gore in absoluter Höchstform, ach was sag ich, die ganze Band mit Andrew Fletcher, Schlagzeuger Christian Eigner und Keyborder Peter Gordeno waren einfach nur grandios. Das hatte speziell Andrew Fletcher im Vorfeld ja bereits versprochen, indem er in einem Interview zu Beginn der Delta Machine Tour sagte, die Band sei klar wie nie, nüchtern und Drogen spielen keine Rolle mehr.
Kurzum es war einfach nur, wie immer, ein unvergessliches Depeche Mode Open Air Konzert, welches ca. 23.15 Uhr leider sein Ende fand, komischerweise der Regen auch. Aber was soll`s,  ich freu mich jetzt natürlich schon auf die anstehenden Depeche Mode Hallen-Konzerte Ende des Jahres, denn dann geht es natürlich am 27. November in die o2-World Berlin. Bis dahin!

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